Clemens Müller, Dresden
Willcox & Gibbs System | ||
Serien Nr.: | 8472 | |
Baujahr: | ca. 1865 | |
Bemerkung: | Nachbau der Willcox & Gibbs Kettenstich-Nähmaschine, Fadenspannungsscheiben aus Glass, Händlermaschine von M. Kaufmann & Co. |
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Persönliche Notiz:
Wenn diese super seltene Little Wanzer Nähmaschine von Cl. Müller mal erzählen könnte, was ihr im Leben schon so alles widerfahren ist, denn das Schicksal meinte es wohl nicht immer gut mit ihr.
So hat sie im Laufe der Zeit leider schon mal einen "Neuanstrich" erfahren und die Stichplatte war auch einmal entzwei. Diese "Mängel" scheint sie aber auch schon viele Jahre mit sich tragen zu müssen.
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Persönliche Notiz:
Obwohl die Seriennummer das Baujahr der Nähmaschine auf ungefähr 1878 schließen lassen würde, habe ich meine Zweifel daran. Mir scheint, dass sie eher jüngeren Datums ist, gebaut etwa um 1890 oder sogar noch später.
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Persönliche Notiz:
Interessant an dieser Nähmaschine ist neben der offenen Mechanik natürlich der Antrieb des Schiffchens, was auch Inhalt des Patentes Nr. 703 aus dem Jahr 1877 von Cl. Müller ist.
Die rotierende Bewegung der Unterwelle wird durch einen Exzenter, der in einer angegossenen Kulisse eines Zwischenstücks arbeitet, so in
eine Hin- und Herbewegung desselben verwandelt. Das Zwischenstück gleicht einem Flacheisen, welches eine Verzahnung aufweist. In diese Verzahnung greift ein Zahnrad, das durch eine stehende Welle mit dem Schiffchenkorb verbunden ist. Durch die Hin- und Herbewegung des Zwischenstücks wird so eine horizontal oszillierende
Bewegung geschaffen, mit der der Arbeitsweg des Schiffchens erreicht wird.